„KI – Künstliches Ineinanderweben“ ist ein künstlerisches Projekt, das sich mit Plastikverschmutzung auseinandersetzt und durch aktive Teilnahme das Unsichtbare sichtbar macht.

Während der LUGA 2025 lädt eine beeindruckende Metallkonstruktion mit einer Spule aus recycelten Plastikstreifen – gewonnen aus gesammelten Flaschen in Luxemburg – die Besucher und Besucherinnen ein, eine wetterfeste, langlebige Kordel zu stricken. Dieses wachsende Kunstwerk gestaltet den Außenbereich der Ausstellung und verwandelt Abfall in Kunst, während es den Recyclingprozess transparent und greifbar macht.

Durch die Verbindung von traditionellem Handwerk mit modernen Recyclingtechniken fördert das Projekt die aktive Beteiligung. Besucher und Besucherinnen können Plastikabfälle verweben und sich durch Partizipation und Live-Demonstrationen mit Recyclingmethoden auseinandersetzen. Entlang des Flusses in Luxemburg gab es einst ein bedeutendes Textilviertel.

Das Projekt zollt der industriellen Vergangenheit der Stadt Tribut und setzt sich zugleich für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen ein. Indem es Geschichte, Gegenwart und Zukunft miteinander verwebt, schafft es eine Gemeinschaft, die sich für Umweltbewusstsein engagiert.

„AI – Artificial Interweaving“ wird nicht nur ein kreatives Highlight sein, sondern auch eine Plattform für den Dialog über Nachhaltigkeit im urbanen Raum – und zeigt, wie Kunst und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können.