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Die richtigen Maßnahmen treffen

Die LUGA findet in den Grünanlagen und Stadtgebieten von Luxemburg-Stadt und Nordstad teil. Die Projektleiter müssen während der Ausstellung, die vom 7. Mai bis zum 18. Oktober 2025 stattfindet, und bei allen im Vorfeld der Ausstellung durchgeführten Aktionen die LUGA-Charta für ökologische Verantwortung einhalten. Einrichtungen, Anlagen, Veranstaltungen und Werbeaktionen müssen so entwickelt werden, dass sie die folgenden Punkte beinhalten und respektieren:

Einrichtungen, Anlagen und Veranstaltungen

  • Es gelten die Vorschriften des Parkdienstes der Stadt Luxemburg
  • Die Anlagen müssen ohne phytosanitäre Mittel gepflegt werden
  • Die Verwendung von Torf ist verboten
  • Die Verwendung von regionalem und/oder europäischem Holz mit FSC- oder PEFC-Zertifizierung ist erforderlich, es sei denn, das Holz wird wiederverwertet und erhält sein zweites Leben innerhalb der LUGA
  • Das Ökodesign von Einrichtungen und Installationen ist zu beachten und modulare oder demontierbare Strukturen sind zu bevorzugen
  • Die Verwendung von Einwegmaterialien sollte so weit wie möglich vermieden werden
  • Mulchen und Bedecken des Bodens darf nur mit natürlichen und biologisch abbaubaren Materialien erfolgen.
  • Die Verwendung von invasiven Pflanzen für die Innen- und Außeneinrichtung ist verboten.
  • Der Schutz der Biodiversität ist zu gewährleisten und die natürlichen Lebensräume von Flora und Fauna sind zu erhalten.
  • Veranstaltungen, die auf den LUGA- Flächen oder in den eingerichteten Gebieten stattfinden, müssen diese respektieren und die Orte und das Material in ihrer ursprünglichen Form zurückgeben
  • Die Materialien für das Bühnenbild, die Informationsstände und alle anderen Materialien, die im Rahmen der Veranstaltungen benötigt werden, sollten idealerweise aus einer kreislaufwirtschaftlichen Sicht stammen.
  • Die Empfehlungen von Green Events sollten so weit wie möglich befolgt werden.

Lebensmittel und Getränke

  • Gastronomen müssen eine PAN BIO-Zertifizierung nachweisen
  • Die angebotenen Lebensmittel müssen der Jahreszeit entsprechen, rückverfolgbar sein und idealerweise aus lokaler Produktion oder aus einem Umkreis von maximal 350 km stammen
  • Eine vegetarische und/oder vegane Alternative zu den Mahlzeiten des Menüs ist vorzusehen
  • Lebensmittelverschwendung ist zu vermeiden und eine Alternative für unverkaufte Produkte ist vorzuschlagen (solidarische Verteilung)
  • Die Lebensmittelportionen sollten idealerweise an Appetit, Alter oder Körpergröße angepasst werden
  • Die kostenlose Wasserversorgung am Stand ist zu gewährleisten, wenn der Stand an das Trinkwassernetz angeschlossen ist, zusätzlich zu den öffentlichen Wasserspendern
  • Alternative zu zuckerhaltigen Softdrinks beim Verkauf von Getränken ist vorzusehen
  • Lebensmittel und Getränke sind idealerweise Fairtrade- und/oder EU-Biosiegel-zertifiziert

Abfallentsorgung und Reinigung

  • Aktive Abfallreduzierung ist zu berücksichtigen
  • Einweggeschirr muss mit einem biologisch abbaubaren oder kompostierbaren Label versehen sein, wenn Hart- oder Pfandgeschirr nicht möglich ist (Schüsseln, Flaschen, Tassen, Besteck…)
  • Biologisch abbaubare Tüten müssen die auf dem Gelände verbotenen Plastikbeutel ersetzen
  • Die Mülltrennung vor und hinter den Kulissen muss in allen Gebieten gewährleistet werden
  • Reinigungs- und Pflegeprodukte müssen umweltfreundlich und tierfreundlich sein

Licht- und Lärmverschmutzung

  • Lärm- und Lichtverschmutzung sind in allen Einrichtungen und Grünflächen der Ausstellung zu vermeiden
  • Ton- und Lichtanlagen müssen die natürliche Umgebung respektieren und die Flora und Fauna schützen
  • Energieeffiziente Beleuchtung und Soundsysteme sind empfohlen
  • Alle elektrischen Geräte/Generatoren, die an den Standorten verwendet werden, müssen am Ende des Tages ausgeschaltet werden

Mobilität

  • Fahrgemeinschaften und die gemeinsame Nutzung von Fahrzeugen für Lieferungen und Demontagen sind zu bevorzugen
  • Kostenlose öffentliche Verkehrsmittel und sanfte Mobilität werden dringend empfohlen
  • Die Anlagen, Einrichtungen und Veranstaltungen müssen den Zugang für Personen mit eingeschränkter Mobilität gewährleisten, wenn der Standort dies zulässt
  • Der Empfang und die Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit müssen Teil eines ethischen, bürgerlichen und verantwortungsbewussten Handelns sein

Marketing und Kommunikation

  • Im Rahmen der Kommunikation einer LUGA-Partnerveranstaltung wird der Projektleiter aufgefordert, die Anweisungen der Grafikcharta der LUGA herunterzuladen und zu befolgen
  • Das LUGA-Logo muss auf allen Kommunikationsmitteln im Rahmen einer Partnerveranstaltung der Ausstellung angebracht werden und muss der Kommunikationsabteilung zur Genehmigung vorgelegt werden
  • Die Verteilung von Werbeflyern in den LUGA-Gebieten muss von der LUGA genehmigt werden
  • Digitale Kommunikation (green digital solutions) muss über gedruckte Kommunikation gestellt werden, deren Auflage an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden muss, wobei sie so gestaltet werden muss, dass der Energieverbrauch minimiert wird
  • Die Verwendung von recyceltem oder zertifiziertem Papier und umweltfreundlicher Tinte ist zu bevorzugen
  • Werbeartikel oder Merchandising-Produkte müssen nachhaltig sein
  • Digitale und gedruckte Kommunikationsmedien und Leitsysteme müssen so gestaltet sein, dass sie die Standards für die Zugänglichkeit für die Öffentlichkeit berücksichtigen

LUGA, eine Anti-Abfall-Veranstaltung

Die Verschwendung von Lebensmitteln ist eine ethische, wirtschaftliche und ökologische Herausforderung. Daher wird LUGA eine offizielle „Anti-Abfall“-Veranstaltung sein, auf Französisch ‘anti-gaspi’, und Maßnahmen ergreifen, um die Verschwendung von Lebensmitteln bei allen Veranstaltungen, bei denen Lebensmittel serviert werden, zu reduzieren.

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