Das Ziel des Water Forum ist die Revitalisierung des Alzette-Tals durch einen experimentellen Wasserreinigungsgarten und ein Forum, das zu Dialog und Aktion inspirieren soll.
LOLA hat es sich zur Aufgabe gemacht, das historische Tal der Alzette als lebensnotwendige blaue Arterie des Gebietes zu revitalisieren und dabei die Anfälligkeit des Flusses und die notwendige Sanierung in den Mittelpunkt des Projekts zu stellen. Mithilfe von innovativen Klärungstechniken soll ein Wasserstrom das Flusswasser von Verschmutzungen befreien, säubern und sanieren. Das Projekt versteht sich als Katalysator für Änderungen, bei denen das Gewässer als Ort für Pflichten, Überlegungen und Diskussionen über die Wasserqualität und ihre weitreichenden Auswirkungen auf das Leben der Gemeinschaft und die natürlichen Ökosysteme fungiert. Es handelt sich um eine Erklärung zur Planungsmacht, mit der die Lücken geschlossen werden sollen, um ökologische Anforderungen mit dem Leben in der Stadt in Einklang zu bringen. Die Besucher werden veranlasst, sich eine Zukunft vorzustellen, in der Flüsse nicht einfache Wasserflächen sind, sondern vollwertiger Bestandteil unserer Gemeinschaften.
LOLA plant und entwickelt den räumlichen Wandel der Lost LAndscapes. Mit wohlüberlegten Ideen und gezielten Eingriffen möchten die Planer bemerkenswerte, schöne, erstaunliche und florierende Orte gestalten. Einzigartige, unvergessliche Erfahrungen sind bei ihren Projekten der Schlüssel zum Erfolg. Gestützt auf Forschung, Experimente und Planung verbindet LOLA seine Kenntnisse der Landschaften und Ökosysteme mit den zeitgenössischen Vorstellungen von den Menschen, den räumlichen Gegebenheiten und der Natur. LOLA gestaltet öffentliche Räume wie Parks und Plätze, arbeitet an Umgestaltungsplänen in städtischen und ländlichen Gebieten, entwickelt Strategien für landschaftliche Veränderungen und beschäftigt sich mit der Raumplanung. Das 2006 von den Landschaftsarchitekten Eric-Jan Pleijster, Cees van der Veeken und Peter Veenstra gegründete Büro hat seinen Sitz in Rotterdam
(Niederlande) und verfügt in Shenzhen (China) über eine Regionalstelle. Die 40 Mitglieder des Unternehmens sind als Landschaftsarchitekten, Architekten und Stadtplaner tätig. Als Planer, die an ihre Projekte mit einem integrierten Ansatz herangehen, schließen sie sich laufend mit anderen Büros und Institutionen zusammen, die über spezifische Kenntnisse und Erfahrungen verfügen. LOLA wird in den Niederlanden und weltweit für Regierungen, Provinzen, Gemeinden, Nichtregierungsorganisationen und Projektentwickler tätig. Seine Leistungen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit den Preisen WAF China, WLA Honour, Rooftop of the Year und dem vom der AAPME für ausgezeichnete Leistungen vergebenen Preis.
Nach „Luxembourg in Transition“ und „Luxembourg Ceinture Verte“ arbeiten LOLA Landscape Architecte, 2001 und 51N4E zum dritten Mal mit dem Ziel zusammen, die Vorstellungen von Klimaneutralität in Luxemburg mit besonderem Augenmerk auf den ökologischen Wandel umzusetzen.
Verwendung lokaler Materialien, die direkt mit dem Ökosystem der Alzette verbunden sind. Die schweren Materialien wie Balken und Maxiblöcke werden während der Ausstellung gemietet. Verwendet werden Stahlträger der Firma Arcelor/Mittal, Phytosanierungspflanzen, Stabilisierungssand und Photovoltaikmodule der Firma Buffadini. Die Sitzgelegenheiten werden aus lokalem Heu hergestellt.