Blooming Minds : Science Fiction and the Garden of Alternative Intelligences

Wie können Science-Fiction, digitale Kunst und künstliche Intelligenz unser Verständnis von Bewusstsein und anderen Formen von Intelligenz erweitern?

In diesem Gespräch trifft das Künstlerduo CROSSLUCID, das die Visionen von Ursula K. Le Guin durch digitale Kunst und KI neu interpretiert, auf die kanadisch-luxemburgische Autorin Mary Carey, deren literarische Erkundungen sich mit Hybridisierung und fluiden Identitäten auseinandersetzen.

Zwischen CROSSLUCIDs visueller Übersetzung nicht-menschlicher Bewusstseinskonzepte und Careys narrativem Zugang zu den Grenzen zwischen Natur und Technologie untersucht dieses Treffen mit den Kurator:innen Vincent Crapon und Françoise Poos, wie Literatur und digitale Kunst dazu einladen, unsere Vorstellungen von Intelligenz und Bewusstsein neu zu denken.

Veranstaltungssprache: Englisch

CROSSLUCID ist ein 2018 gegründetes Künstlerduo. Ihre Arbeit erforscht insbesondere die Schnittstelle zwischen dem Selbst und der Technologie sowie das Konzept von Intimität im digitalen Raum. Sie denken Technologie als Teil einer umfassenden Biosphäre und eines universellen Bewusstseins neu. Mithilfe von Film, poetischer KI, Collage und immersiven Interventionen schaffen sie Erlebnisse, die neue Möglichkeiten und metamoderne Werte erfahrbar machen.

CROSSLUCID hat kürzlich im Francisco Carolinum Linz, auf der Architekturbiennale Shanghai, bei Vellum LA, im Museum of Fine Arts Osaka, auf der Biennale Art Encounters sowie bei Art Basel Miami ausgestellt. Ihre Arbeiten wurden unter anderem vom Berggruen Institute, der Serpentine Gallery, Google Arts & Culture, Nike und weiteren in Auftrag gegeben.

Mary Carey (Dubrule) wurde in Toronto, Kanada geboren und wuchs im Stadtteil Beaches an den Ufern des Ontariosees auf. Sie ist die siebte von acht Kindern. Mary studierte Englisch und Geschichte an der Universität Toronto und absolvierte ein einjähriges Programm an der Humber School for Writers. 1991 zog sie nach Luxemburg, wo sie ihre vier Söhne großzog. Heute betrachtet sie beide Seiten des Atlantiks als ihre Heimat. Sie war jahrelang Journalistin, hat Hunderte von Artikeln veröffentlicht und arbeitet seit mehr als fünfzehn Jahren als Texterin für Unternehmen. In Luxemburg gründete sie eine Schreibgruppe, den Creative Writing Club of Luxembourg, was dazu führte, dass sie 2004 die Anthologie „Writing from a Small Country” mitherausgab und dazu beitrug. Ihr erster Roman „Irresistible Blending” wurde 2022 veröffentlicht.

Vincent Crapon ist Kurator bei Elektron.
Françoise Poos ist künstlerische und wissenschaftliche Leiterin von Elektron.

Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der LUGA – Luxembourg Urban Garden und dem Centre national de littérature statt.

Die Veranstaltung wird fotografisch dokumentiert.

Datum und Uhrzeit: 26.06.2025 von 17.30 bis 19.00 Uhr
Ort: Alzette-Tal
Tarif: kostenlos