Skip to content

30.09.2025 | 18:30 - 20:00

Musée national d’histoire naturelle – ‘natur musée’

Von Musée National d'Histoire Naturelle

Institutional Partners on trail: Konferenz – Baue fir d’Zukunft: Holzbau um Préifstand

Mat ronn 40% ass de Bau an de Betrieb vun eise Gebeier zu engem groussen Deel um Klimawandel verantwortlech. Gespuert a verbessert gëtt an der Bauindustrie allerdéngs wéineg. Mee ass eng Transformatioun iwwerhaapt méiglech?

Kategorie

#Konferenzen

Format

#Konferenz

Publics

Erwachsene

Fachleute / Profis

Sprache

Luxemburgisch

Partner

Partager

Etwa 40 % der globalen CO₂-Emissionen gehen auf den Bau und Betrieb unserer Gebäude zurück und tragen somit erheblich zum Klimawandel bei. Dennoch wird in der Bauindustrie wenig eingespart oder verbessert. Allein die Zementindustrie verursacht mehr CO₂-Emissionen als der weltweite Flugverkehr. Sparen ist kein Anreiz – Beton ist heute billiger als Wasser im Supermarkt. Veränderungen sind daher nicht in Sicht – die Branche ist zu träge und eingefahren, um Innovationen umzusetzen, und die politische Debatte fordert zu wenig. Der Holzbau will das ändern und errichtet inzwischen Hochhäuser aus Holz. Doch ist ein solcher Wandel überhaupt möglich? Holz gilt als Baustoff des 21. Jahrhunderts. Es ist leicht, nachwachsend, bindet CO₂ und speichert dieses beim Bau in den Gebäuden – etwa eine Tonne CO₂ pro Kubikmeter Holz. Über 200 Jahre wurde Holz wegen seines Brandverhaltens in den Hintergrund gedrängt, nun erlebt es ein Comeback. Holz ist wieder im Trend. Forschung und Entwicklung treiben den Naturwerkstoff zu Höchstleistungen, um eine wettbewerbsfähige Alternative zu Beton und Stahl zu bieten. Weltweit forschen Institute an dieser Bauwende – so auch die ETH Zürich. In der Schweiz werden wegweisende Innovationen und Holzhybrid-Konstruktionen für Hochhäuser auf Biegung und Bruch getestet. Der aktuelle Rekord liegt bei 86 m. Weltweit ist ein Wettlauf im Gange, wer den nächsten Rekord im Holzhochbau aufstellt. Gebäude mit Höhen zwischen 100 und 150 m stehen kurz vor dem Bau. Doch ergibt es Sinn, eine Renaissance des ältesten Baustoffs anzustreben? Einblick und Antworten zum Bauen mit der natürlichen Ressource Holz: aktueller Stand, Forschung, Grenzen.

Referent: Charles Binck
Charles Binck (geboren 1990 in Luxemburg) ist Doktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Baustatik und Konstruktion der ETH Zürich. Er war Projektleiter und Holzbauverantwortlicher bei Schnetzer Puskas Ingenieure in Basel.

Tickets: https://booking.mnhn.lu

Partners