DOMA – Ein Zuhause für Heimatlose

„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen“, sagt ein Sprichwort – doch Jessy James LaFleur erzählt keine Geschichten von Vergnügungsfahrten. Die belgo-germanophone Spoken-Word-Künstlerin nimmt ihr Publikum mit auf eine poetische Reise durch Grenzgebiete, Aufbrüche und Ankünfte, Aktivismus und die Sehnsucht nach einer gerechteren Welt.

Begleitet wird sie live von der Berliner Cellistin Natasha Jaffe, die eigens komponierte Stücke spielt und mit ihrem Violoncello einen Klangraum schafft, in dem Worte und Musik ineinanderfließen. Gemeinsam verweben sie Sprache und Melodie zu einem intensiven Erlebnis über Identität, Zugehörigkeit und Widerstand.

DOMA bedeutet „zu Hause“ – ein Ort, den Jessy nie gefunden hat und längst nicht mehr sucht. Stattdessen erschafft sie mit Stimme und Text einen Raum, in dem sich das Publikum selbst wiederfinden darf: zwischen Poesie und Musik, zwischen Fragen und Antworten, zwischen Fremde und Heimat.

Dauer: 60 Minuten. Poetisch, performativ, aktivistisch, berührend.