Dieses Projekt verbindet eine Videoprojektion mit einer Bodenprobe aus Tuvalu, um zentrale Themen wie Klimawandel, Umwelt, Identität, Kultur und Technologie zur Diskussion zu stellen. Die Herausforderungen Tuvalus spiegeln globale Probleme wider.

Es geht aus dem Projekt Terre d’origine hervor (gestartet 2021), das Bodenproben aus 60 Ländern mit begleitenden Texten zu ihrer Herkunft und symbolischen Bedeutung präsentierte. Die Arbeit untersucht die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Erde.

Im Jahr 2023 setzten die Künstler*innen ihre Forschung während eines multidisziplinären Aufenthalts in Luxemburg fort. Sie erforschten dabei die Umwandlung von Materiellem in Immaterielles durch digitale Kreation, künstliche Intelligenz, Klang, Bild und wissenschaftliche Experimente (Mikroskopie, 3D-Scans usw.).

Die Entdeckung Tuvalus erwies sich als prägnantes Beispiel: Diese Insel – real und symbolisch zugleich – bündelt ökologische, kulturelle, gesellschaftliche und identitätsbezogene Fragestellungen. Das Projekt beleuchtet unser Verhältnis zur Natur und zur Technologie im Zeitalter des Anthropozäns und macht die globale Vernetzung menschlichen Handelns sichtbar.