28.06.2025 | 14:00 - 15:00
Luxembourg
Luonnollisesti (Naturellement)
Acte 1 - sieste sonore / Acte 2 - monologue de théâtre
LUONNOLLISESTI (Natürlich auf Finnisch) bietet eine Meditation über unsere Ökosysteme und beleuchtet die wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen unserer Menschheit und dem Wald. Dies geschieht durch eine Klanginstallation, gefolgt von einem Theatermonolog der Schauspielerin Marja-Leena Junker.
Kategorie
#Show
#Sonstiges
Format
#Konzert
#Show / Wettbewerb
Publics
Erwachsene
Gruppen
Sprache
Französisch
LUONNOLLISESTI am 28. und 29. Juni 2025 auf der Site des 3 Glands vor, bestehend aus 2 Akten:- Akt 1, akustische Siesta (30 Minuten) um 14h und 16h, komponiert von Emilie Mousset.- Akt 2, Theatermonolog (1 Stunde) um 19 Uhr am Samstag, 18 Uhr am Sonntag, geschrieben von Stéphane Ghislain Roussel, interpretiert von Marja-Leena-Leena Junker.
Der Begriff luonnollisesti, „natürlich“ auf Finnisch, wirft gleich zu Beginn eine verhaltensbezogene Frage auf: Kann man im Einklang mit der Natur leben und handeln, wie natürlich? Welche Bedeutung hat dieses Wort im Hinblick auf eine Kultur, die für diesen Gegensatz steht? Luonnollisesti ist in Form eines Monologs der finnischen Schauspielerin Marja-Leena Junker gewidmet, deren fünfundfünfzigjährige Karriere hauptsächlich in Luxemburg stattgefunden hat.
Die Frage nach einem Leben im Herzen der Stadt als Spiegelbild des Wunsches, vollständig in die Natur einzutauchen, zieht sich ebenfalls wie ein roter Faden durch das Stück. Der Text versteht sich jedoch nicht als ein Projekt über die Ökologie, sondern in der Ökologie. Ökologie wird als die Untersuchung der Beziehungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt verstanden. Es geht hier nicht darum, einen kritischen oder katastrophalen Blick auf diese Dynamiken zu werfen, sondern darum, durch Empfindungen Überlegungen anzustellen und anzuregen, die andere Formen der Zugehörigkeit und Wege eröffnen, um wieder mit dem Lebendigen in Verbindung zu treten.
Die Rolle des Animismus in der westlichen Zivilisation und die fruchtbare Kraft der Vorstellungswelten, die mit Ökofeminismus und der Macht der Reparatur verbunden sind, dienen ebenfalls als Referenzen.„(…)
Das Leben in Padasjoki unterscheidet sich sehr von einer Stadt wie hier in Luxemburg. Mehr noch von Metropolen wie London, Paris, Brüssel, den großen Hauptstädten Europas. Natürlich hat jede Stadt ihren eigenen Charakter, ihre eigene Energie. Früher haben sie mich berauscht, getragen von der Hektik und diesem ständigen Lärmkonzert. Überall Beton, wie ein Resonanzkörper. Jetzt erstickt mich diese urbane Dichte. Mein Körper ist anfällig für zu viel Gewalt. (…) Ich habe oft von Theatern mitten im Grünen geträumt, davon, die Bühne mit Adlern und Elchen zu teilen. (…) “