Ein nachdenklicher und introspektiver Garten, der die kulturelle Vielfalt Luxemburgs illustriert und den Garten als einen Ort des Teilens hervorhebt.
Dieser Garten ist als Ort der Meditation und Begegnung gedacht. Gleich am Eingang stellen die mitten unter den sich bewegenden Pflanzen befindlichen Totems eine Verbindung mit der sich darin widerspiegelnden Umwelt und folglich mit den Besuchern her. Anschließend gelangt man in eine Hütte aus Weidenholz mit Bändern, auf denen Texte in verschiedenen Alphabeten zu lesen sind. Die lebende Weide und die im Wind wehenden Bänder verstärken die Dynamik der Einrichtung. Der abgeschiedene Innenraum mit seiner zenithalen Öffnung regt zur Introspektion und Konzentration auf die Beziehung zum Boden, zu den Pflanzen (Rosensträucher aus der luxemburgischen Rosenkulturtradition) und zum Firmament an.
Best ingénieurs-conseil ist ein luxemburgisches Büro für beratende Ingenieure, das eine Abteilung für Außenanlagen mit zwei diplomierten Landschaftsarchitekten umfasst.
Julie Chirol ist eine diplomierte französisch luxemburgische Architektin und Landschaftsgestalterin. Sie begann ihre berufliche Laufbahn in Frankreich und ist seit 2015 in Luxemburg tätig, wo sie seit fast drei Jahren im Büro Best Ingénieurs als Landschaftsgärtnerin und Stadtplanerin beschäftigt ist. Sie interessiert sich vor allem für Kunst und Handwerk und hat Ausbildungen und Praktiken auf dem Gebiet der Korbflechterei und Textilkunst absolviert.
Grünes Weidengeflecht, Holzspäne, wiederverwertete Schalungsplatten und Pflastersteine, Zierbänder.
Gingko biloba, Rosenstrauch – Rosa Kordes „Anne Beffort“, Stipa tenuissima, Riesen-Lauch – Allium giganteum, Salbei – Salvia nemorosa.